very british- Ein Semester in Manchester: 2012

So, nach einer langen Flaute was die Posts angeht, hier jetzt zum letzten Mal Neuigkeiten:-)

Nach Ostern war mein Semester je eigentlich schon so gut wie vorbei, da mein Clinical Immunology Kurs und mein Drugs&Disease Kurs da schon zu Ende waren...und in Biotechnology hatten wir auch nur noch eine Vorlesung, die ich mir mal geklemmt habe, da ich nicht für eine Vorlesung wieder nach England fliegen wollte...von daher habe ich lange Osterferein in Deutschland verbracht!
In der Zeit habe ich mit Julia zusammen unsere Präsentation für Biotechnology vorbereitet, denn in dem Masterkurs stand zum Abschluss keine Klausur, sondern eine Präsentation in 2er Gruppen. Unser Thema war RNA interference, dabei handelt es sich um einen Mechanismus des gezielten Gen Knockouts, mit dem man verschiedene Phänotypen erhält und mit Hilfe derer man dann die Funktion von verschiedenen Genen in einem Organismus untersuchen kann. War eigentlich ganz interessant, sich tiefer in die Materie einzuarbeiten, besonders weil wir vorab schon einen Workshop besucht haben, wo wir diese Technik angewendet haben.
Für die Präsentation haben Julia und ich unsere Osterferien unterbrochen und es hat sich gelohnt, wir sind mit einer 1,7 da raus gegangen!!!

Der Rest meiner Osterferien standen im Namen der Hochzeit von Karina und Christian....wir waren in Hamburg und haben Karinas Junggesellinenabschied gefeiert, haben das Auto fürs Standesamt aufgehübscht und natürlich ordentlich Hochzeit gefeiert:-)

Danach gings dann mit dem Ernst des Lebens, sprich mit Lernen weiter, denn für die beiden Bachelor Kurse die ich belegt habe musste ich noch Klausuren zum Abschluss schreiben....die Ergebnisse habe ich noch nicht, aber ich dnke ich bin durch:-)
Die Klausuren laufen auch ein bisschen anders ab, als in Deutschland...erstmal saßen wir mit rund 150 Studenten in einer Aula, die für 1020 Menschen ausgelegt ist, sprich es gibt sehr viel Platz....und dann bekommt man versiegeltes papier, Jacken und Taschen darf man auch nicht mit rein nehmen und die Aufsichten begleiten einen sogar auf die Toilette...also spicken ist da nicht....was aber auch so gar nicht wirklich möglich ist, weil immer 6 Fragen gestellt werde, von denen man dann 3 Beantwortet werden müssen, aber dann aher in Stil eines Essays.Naja, das hab ich hinter mir:-)

Im Nachhinein ist die Zeit in England wirklich schnell rum gegangen, ich habe ein paar nette Leute dort kennen gelernt und ich denke auch mein Englich wurde aufpoliert....außerdem habe ich wirklich viel gesehen und hätte mir vorher nicht vorstellen können, dass England so schöne Landschaften zu bieten hat.
Mein Wohnheim werde ich nicht vermissen, zum Abschied durfte ich nochmal blechen, weil während meiner Abwesenheit eine Party in unserem Haus sttgefunden hat im Zuge dessen irgendwelche Idioten den Feueralarm eingeschlagen haben...natürlich hat sich hinterher keiner verantwortlich gefühlt und darum mussten dann alle Hausbewohner zahlen:-(

Also, machts gut!!!!